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Extrinsische Risikofaktoren bei Dekubitus: Prävention & Management

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Table of Contents

Extrinsische Risikofaktoren bei der Entstehung eines Dekubitus

Einleitung

Die Entstehung eines Dekubitus, auch bekannt als Druckgeschwür, ist ein Problem, das vor allem bettlägerige Patienten und Menschen mit eingeschränkter Mobilität betrifft. Ein Dekubitus entsteht, wenn der anhaltende Druck auf die Haut die Blutzirkulation unterbricht, was zu Schädigungen des Gewebes führt. Während viele Faktoren zur Entwicklung eines Dekubitus beitragen können, sind sie grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilt: intrinsische (innere) und extrinsische (äußere) Risikofaktoren. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die extrinsischen Risikofaktoren und wie sie die Entstehung eines Dekubitus beeinflussen können.

Was sind extrinsische Risikofaktoren?

Extrinsische Risikofaktoren sind äußere Einflüsse, die die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung eines Dekubitus erhöhen. Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung und dem Management von Dekubitus. Zu den häufigsten extrinsischen Risikofaktoren gehören:

  • Druck: Langanhaltender Druck auf bestimmte Körperteile, insbesondere auf Bereiche mit knöchernen Erhebungen wie das Steißbein, die Fersen oder die Hüften, ist einer der Hauptgründe für die Entstehung eines Dekubitus.
  • Scherkräfte: Scherkräfte treten auf, wenn die Haut in eine Richtung gezogen wird, während die darunterliegenden Knochen und Muskeln in eine andere Richtung geschoben werden.
  • Reibung: Reibung entsteht, wenn die Haut über Laken oder andere Oberflächen gezogen wird.
  • Feuchtigkeit: Feuchtigkeit auf der Haut, verursacht durch Schwitzen oder Inkontinenz, kann die Hautbarriere schwächen und die Haut anfälliger für Schädigungen machen.

Wie man extrinsische Risikofaktoren minimiert

Um die Entwicklung eines Dekubitus zu verhindern, ist es entscheidend, die extrinsischen Risikofaktoren zu minimieren. Hier sind einige Maßnahmen, die ergriffen werden können:

  • Regelmäßige Umlagerung: Patienten sollten regelmäßig umgelagert werden, um den anhaltenden Druck auf bestimmte Körperteile zu reduzieren.
  • Einsatz von Hilfsmitteln: Spezielle Hilfsmittel wie Anti-Dekubitus-Matratzen, -Kissen und -Auflagen können helfen, den Druck gleichmäßig zu verteilen und Scherkräfte sowie Reibung zu reduzieren.
  • Hautpflege: Eine gute Hautpflege ist entscheidend, um die Haut stark und widerstandsfähig gegen Verletzungen zu halten.
  • Management von Feuchtigkeit: Um Feuchtigkeitsschäden zu verhindern, sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Haut trocken zu halten.

Fazit

Extrinsische Risikofaktoren spielen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung eines Dekubitus. Durch das Verständnis und die Minimierung dieser Faktoren können Pflegekräfte und Angehörige dazu beitragen, das Risiko eines Dekubitus zu verringern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Eine proaktive Herangehensweise, einschließlich regelmäßiger Umlagerung, dem Einsatz von Hilfsmitteln zur Druckentlastung, sorgfältiger Hautpflege und dem Management von Feuchtigkeit, ist entscheidend für die erfolgreiche Prävention von Dekubitus.

Quellen:

  • Europäisches Dekubitus-Präventionspanel (EPUAP)
  • Nationales Druckgeschwür-Beratungsgremium (NPUAP)
  • Internationale Leitlinien für die Prävention und Behandlung von Druckgeschwüren
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