Thrombose Selbsttest: Auf welche Symptome man achten muss

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Thrombose ist eine ernstzunehmende Erkrankung, bei der sich Blutgerinnsel in den Blutgefäßen bilden und potenziell lebensbedrohliche Komplikationen verursachen können, wie zum Beispiel eine Lungenembolie. In einer Zeit, in der viele von uns aufgrund von Home-Office oder langen Reisen oft lange Zeiträume im Sitzen verbringen, steigt das Risiko für Thrombosen erheblich an. Hier kommt der Thrombose Selbsttest ins Spiel.

Haben Sie sich jemals gefragt, ob Sie Anzeichen einer Thrombose haben könnten? Oder sind Sie unsicher, welche Symptome auf eine solche Erkrankung hinweisen? In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige rund um den Thrombose Selbsttest: von modernen Testmethoden und präventiven Maßnahmen bis hin zu wichtigen Symptomen, auf die Sie achten sollten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Risiko einschätzen können und welche Schritte Sie unternehmen sollten, wenn Sie einen Verdacht haben.

Durch das Lesen dieses Beitrags gewinnen Sie wertvolle Einblicke, wie Sie Ihre Gesundheit selbst aktiv überwachen können und wann es unbedingt notwendig ist, professionelle medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bleiben Sie informiert und schützen Sie sich und Ihre Liebsten vor den gefährlichen Folgen einer Thrombose!

Was ist Thrombose?

Thrombose bezeichnet die Bildung von Blutgerinnseln, sogenannten Thromben, innerhalb der Blutgefäße. Diese Gerinnsel können den Blutfluss blockieren und entscheidende Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Die häufigsten Formen sind die tiefe Venenthrombose (TVT) und die oberflächliche Venenthrombose (SVT). Besonders gefährlich ist die TVT, bei der sich Thromben in den tiefen Venen der Beine oder Arme bilden. Unbehandelt kann eine TVT zur Lungenembolie führen, einer potenziell tödlichen Komplikation, bei der ein Thrombus die Lungenarterie blockiert.

Ursachen und Risikofaktoren

Mehrere Faktoren können das Thromboserisiko erhöhen, darunter:

  • Lange Immobilität: Langes Sitzen während Flugreisen oder im Büro.
  • Chirurgische Eingriffe: Insbesondere an den Beinen oder im Bauchbereich.
  • Hormontherapie: Östrogenhaltige Verhütungsmittel oder Hormonersatztherapien.
  • Vorerkrankungen: Krebs, Herzkrankheiten oder Autoimmunerkrankungen.
  • Genetische Veranlagung: Bestimmte Blutkrankheiten erhöhen das Risiko.

Bedeutung der Früherkennung

Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Thrombosen sind entscheidend, um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden. Hier spielen Thrombose Selbsttests eine wichtige Rolle, indem sie Betroffenen eine Möglichkeit bieten, erste Anzeichen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig medizinische Hilfe zu suchen.

Moderne Selbsttest-Methoden

Der Thrombose Selbsttest umfasst verschiedene Methoden, die es ermöglichen, erste Hinweise auf eine Thrombose zu erhalten. Diese Tests sind einfach anzuwenden und bieten schnelle Ergebnisse, ersetzen jedoch keine professionelle medizinische Diagnose.

Digitale Thrombose-Apps und deren Funktionsweise

Moderne Thrombose-Apps nutzen komplexe Algorithmen, um persönliche Gesundheitsdaten zu analysieren. Nutzer geben Informationen zu Symptomen, Lebensstil und Risikofaktoren ein. Die App bewertet das individuelle Thromboserisiko und gibt Empfehlungen, ob eine ärztliche Untersuchung sinnvoll ist. Einige Apps bieten auch Erinnerungsfunktionen für Bewegungsübungen oder Medikationen an.

D-Dimer Schnelltests für zuhause

D-Dimer Tests sind biochemische Schnelltests, die die Konzentration von Fibrin-Abbauprodukten im Blut messen. Ein erhöhter D-Dimer-Wert kann auf das Vorhandensein eines Thrombus hinweisen. Für den Thrombose Selbsttest entnimmt der Nutzer eine kleine Blutprobe mittels Lanzette und führt den Test gemäß den Anweisungen durch. Das Ergebnis ist innerhalb von Minuten verfügbar. Ein positives Ergebnis sollte umgehend durch einen Arzt abgeklärt werden.

Wearables zur Thrombose-Früherkennung

Medizinisch zertifizierte Wearables wie Smartwatches oder spezielle Fitness-Tracker überwachen kontinuierlich Vitalparameter wie Herzfrequenz und Durchblutung. Sie erkennen frühzeitig Anomalien und warnen den Nutzer, falls Anzeichen einer Thrombose vorliegen. Diese Geräte synchronisieren ihre Daten häufig mit entsprechenden Apps, die detaillierte Analysen und Empfehlungen bieten.

Grenzen und Zuverlässigkeit von Selbsttests

Obwohl Thrombose Selbsttests nützlich sind, haben sie ihre Grenzen. Sie ersetzen keine ärztliche Diagnose und können bei unsachgemäßer Anwendung zu ungenauen Ergebnissen führen. Falsch negative oder falsche positive Ergebnisse sind möglich, weshalb ein positives Testergebnis stets durch einen Arzt verifiziert werden sollte.

Präventive Maßnahmen

Prävention ist der Schlüssel zur Vermeidung von Thrombosen. Durch gezielte Maßnahmen lassen sich das Thromboserisiko erheblich senken.

Bewegungsübungen für Risikogruppen

Regelmäßige Bewegung fördert die Blutzirkulation und verhindert die Bildung von Blutgerinnseln. Besonders für Personen, die lange sitzen, sind einfache Übungen wie Fersen- und Zehenheben, Kniebeugen oder das Ausstrecken der Beine hilfreich. Diese Übungen können im Büro oder zu Hause durchgeführt werden und sollten mindestens alle 30 Minuten erfolgen.

Kompressionsstrümpfe: Arten und Anwendung

Kompressionsstrümpfe üben einen kontrollierten Druck auf die Beine aus, verbessern den venösen Rückfluss und verhindern die Ansammlung von Blut in den Venen. Es gibt verschiedene Kompressionsklassen, die je nach individuellem Bedarf ausgewählt werden sollten. Die richtige Passform und tägliche Anwendung sind entscheidend für die Wirksamkeit. Ein Facharzt kann die passende Kompressionsklasse empfehlen.

Ernährungsempfehlungen

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Thromboseprävention. Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie fetter Fisch, Leinsamen und Walnüsse, fördern die Durchblutung und wirken entzündungshemmend. Eine Reduktion von gesättigten Fetten und Zucker sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr tragen ebenfalls zur Senkung des Thromboserisikos bei.

Lifestyle-Änderungen zur Thrombose-Prävention

Neben Bewegung und Ernährung sind weitere Lifestyle-Änderungen essenziell:

  • Rauchstopp: Rauchen erhöht das Thromboserisiko erheblich.
  • Gewichtsreduktion: Übergewicht belastet die Venen und erhöht das Risiko.
  • Regelmäßige Bewegung: Mindestens 150 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Woche.
  • Vermeidung von langem Sitzen: Regelmäßige Pausen und Bewegung fördern die Blutzirkulation.

Spezielle Risikogruppen

Bestimmte Bevölkerungsgruppen haben ein erhöhtes Risiko für Thrombosen und sollten besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Schwangere und Wöchnerinnen

Während der Schwangerschaft und im Wochenbett steigt das Thromboserisiko aufgrund hormoneller Veränderungen und erhöhter Blutgerinnung. Regelmäßige Kontrollen und präventive Maßnahmen wie Bewegung, Kompressionsstrümpfe und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind wichtig. Schwangere sollten insbesondere nach längeren Immobilitätsphasen oder komplizierten Geburten aufmerksam auf Symptome achten.

Flugreisende (Economy Class Syndrome)

Lange Flugreisen, besonders in der Economy Class, können das Thromboserisiko durch eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten erhöhen. Maßnahmen zur Vorbeugung umfassen das regelmäßige Aufstehen und Gehen im Gang, das Durchführen von Dehnübungen sowie das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Zudem ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr während des Fluges empfehlenswert.

Home-Office Arbeiter

Personen, die viel im Home-Office verbringen, sind häufig langen Sitzzeiten ausgesetzt. Regelmäßige Pausen zur Bewegung, ergonomische Arbeitsplätze und gezielte Bewegungsübungen können das Thromboserisiko senken. Auch hier helfen heimische Thrombose Selbsttests, erste Anzeichen rechtzeitig zu erkennen.

COVID-19 Patienten und Genesene

Studien haben gezeigt, dass COVID-19 das Thromboserisiko erhöhen kann, sowohl bei akuten Erkrankten als auch bei Genesenen. Dies liegt an den durch das Virus verursachten Entzündungsprozessen und der erhöhten Gerinnungsneigung des Blutes. Betroffene sollten regelmäßige medizinische Kontrollen durchführen lassen und präventive Maßnahmen wie Bewegung und gegebenenfalls die Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten beachten.

Sportler nach Verletzungen

Nach Verletzungen, insbesondere an den Beinen oder Gelenken, besteht ein erhöhtes Risiko für Thrombosen. Sportler sollten auf Anzeichen wie anhaltende Schmerzen, Schwellungen oder Verfärbungen achten und präventive Maßnahmen wie Bewegungstherapie und Kompressionsstrümpfe in Absprache mit einem Arzt ergreifen.

Symptome von Thrombose

Das rechtzeitige Erkennen von Symptomen ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Die Symptome können je nach betroffenem Gefäßbereich variieren.

Symptome von Bein- und Armthrombose

Bein- und Armthrombose weisen häufig ähnliche Symptome auf, die dennoch sorgfältig beobachtet werden sollten:

  • Schmerzen und Druckgefühl: Oft beginnen die Schmerzen plötzlich und sind lokalisiert.
  • Schwellung: Besonders im Bereich des Unterschenkels oder der Hand.
  • Rötung und Hautverfärbung: Rötlicher oder bläulicher Farbton der Haut um den betroffenen Bereich.
  • Erhöhte Wärme: Das betroffene Gebiet fühlt sich wärmer als die umliegende Haut an.
  • Verhärtung: Der Bereich kann sich fest oder verhärtet anfühlen.
  • Oberflächliche Venen: Sichtbar gewordene, vergrößerte Oberflächenvenen.

Unterschiedliche Symptome je nach Gefäßbereich

  • Tiefe Venenthrombose (TVT): Symptome treten meist im Bein auf, wie Schwellungen, Schmerzen und Hautverfärbungen. Eine TVT kann sich auch auf andere Körperbereiche ausbreiten.
  • Arterielle Thrombose: Führt zu plötzlichem Schmerz, Blässe und Kältegefühl im betroffenen Körperteil, oft verbunden mit einem Funktionsverlust.
  • Lungenembolie: Akute Atemnot, Brustschmerzen, schneller Herzschlag und manchmal blutiger Husten sind Anzeichen einer Lungenembolie, die als Komplikation einer TVT auftreten kann.

Medizinische Diagnostik

Eine Verdachtsdiagnose einer Thrombose erfordert eine umfassende medizinische Abklärung, um die genaue Ursache und den betroffenen Bereich zu bestimmen.

Moderne Diagnoseverfahren

Zur Diagnose von Thrombosen werden verschiedene Verfahren eingesetzt:

  • Bluttests: Der D-Dimer-Test misst Fibrin-Abbauprodukte im Blut. Ein erhöhter D-Dimer-Wert kann auf eine Thrombose hinweisen.
  • Ultraschall (Sonografie): Besonders die Doppler-Sonografie ist ein bewährtes Verfahren zur Visualisierung von Blutgerinnseln in den Venen.
  • Computertomographie (CT): Speziell bei Verdacht auf eine Lungenembolie wird ein CT-Scan eingesetzt.
  • Magnetresonanztomographie (MRT): Bietet detaillierte Bilder und ist besonders hilfreich bei der Untersuchung von tiefen Venenthrombosen.

Laborwerte und ihre Bedeutung

Neben dem D-Dimer-Test können weitere Laborwerte zur Diagnostik herangezogen werden:

  • Blutbild: Veränderungen der Blutbestandteile können auf eine Thrombose hinweisen.
  • Gerinnungsparameter: Tests wie Prothrombinzeit (PT) und aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT) geben Hinweise auf die Gerinnungsfähigkeit des Blutes.

Bildgebende Verfahren im Detail

  • Ultraschall: Schnell und nicht-invasiv, ideal für die Erstdiagnose von TVT.
  • CT und MRT: Bieten eine detaillierte Darstellung und sind essenziell bei komplexen Fällen oder zur Abklärung einer Lungenembolie.

Kostenübernahme durch Krankenkassen

Die Kosten für diagnostische Maßnahmen zur Thrombose werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, sofern eine medizinische Notwendigkeit besteht. Private Krankenversicherungen können unterschiedliche Leistungen bieten, es empfiehlt sich, die individuellen Versicherungsbedingungen zu prüfen.

Behandlungsoptionen

Die Behandlung von Thrombosen zielt darauf ab, die Bildung weiterer Gerinnsel zu verhindern, das bestehende Gerinnsel zu lösen und Komplikationen zu vermeiden.

Aktuelle Medikamente

Die Haupttherapie bei Thrombosen umfasst:

  • Antikoagulantien (Blutverdünner): Medikamente wie Heparin, Warfarin oder neuere direkte orale Antikoagulantien (DOAK) verhindern die Gerinnung und das Wachstum des Thrombus.
  • Thrombolytika: Diese Medikamente lösen bestehende Blutgerinnsel auf und werden in schweren Fällen eingesetzt.

Alternative Behandlungsmethoden

Neben der medikamentösen Therapie können auch alternative Methoden unterstützend wirken:

  • Kompressionstherapie: Tragen von Kompressionsstrümpfen zur Verbesserung des venösen Rückflusses.
  • Physiotherapie: Fördert die Durchblutung und unterstützt die Rehabilitation.
  • Homöopathie und Wechselbäder: Diese Ansätze können ergänzend zur konventionellen Therapie eingesetzt werden, sollten jedoch stets in Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Rehabilitation nach Thrombose

Nach der Akutbehandlung ist eine umfassende Rehabilitation wichtig, um die Wiederherstellung der Gefäßfunktion und die Vermeidung von Folgeschäden zu sichern. Dies umfasst:

  • Physiotherapie: Gezielte Übungen zur Förderung der Durchblutung und Stärkung der Muskulatur.
  • Lebensstiländerungen: Anpassung der Ernährungsgewohnheiten und regelmäßige körperliche Aktivität.
  • Langfristige Medikamenteneinnahme: Bei erhöhtem Risiko kann eine dauerhafte Antikoagulation notwendig sein.

Langzeitfolgen und Management

Langfristige Folgen von Thrombosen können chronische Schmerzen, Venenschwäche oder postthrombotisches Syndrom umfassen. Ein kontinuierliches medizinisches Monitoring und Anpassungen der Therapie sind essenziell, um diese Folgeschäden zu minimieren. Regelmäßige Arztbesuche und das Einhalten der präventiven Maßnahmen tragen maßgeblich zum erfolgreichen Thrombose-Management bei.

Notfallmanagement

Im Falle eines Thromboseverdachts ist schnelles Handeln entscheidend, um schwerwiegende Komplikationen zu verhindern.

Wann zum Arzt/Notarzt?

Suchen Sie sofort einen Arzt oder Notarzt auf, wenn folgende Symptome auftreten:

  • Plötzliche, starke Schmerzen und Schwellungen in einem Bein oder Arm.
  • Atemnot, Brustschmerzen oder blutiger Husten, die auf eine Lungenembolie hinweisen könnten.
  • Schneller Herzschlag oder Ohnmachtsgefühle.

Erste-Hilfe-Maßnahmen

Bis professionelle Hilfe eintrifft, können folgende Maßnahmen helfen:

  • Ruhe bewahren: Vermeiden Sie unnötige Bewegungen.
  • Bein hochlagern: Lagern Sie das betroffene Bein leicht erhöht, um den Blutfluss zu unterstützen.
  • Kompressionsstrümpfe: Falls vorhanden, diese anlegen, um den Blutfluss zu verbessern.

Wichtige Notfallnummern

In dringenden Fällen wählen Sie:

  • 112: Die europaweite Notrufnummer, erreichbar in allen EU-Ländern.
  • 911: In den USA und einigen anderen Ländern die Notrufnummer.

Dokumentation der Symptome

Eine genaue Dokumentation der Symptome kann dem Arzt bei der Diagnose helfen. Notieren Sie Zeitpunkt, Intensität und Verlauf der Symptome sowie mögliche auslösende Faktoren. Diese Informationen sind wertvoll für eine schnelle und präzise medizinische Bewertung.

Psychologische Aspekte

Der Umgang mit einer Thrombose kann psychisch belastend sein. Es ist wichtig, auch diese Aspekte zu berücksichtigen, um eine ganzheitliche Heilung zu unterstützen.

Umgang mit der Diagnose

Die Diagnose einer Thrombose kann Angst und Unsicherheit auslösen. Es ist wichtig, sich Unterstützung zu suchen und über die Erkrankung zu informieren. Gespräche mit Ärzten, Familienmitgliedern oder Freunden können helfen, die Situation besser zu bewältigen.

Ängste und Sorgen

Ängste vor Komplikationen oder erneuten Thrombosen sind häufig. Professionelle Hilfe durch Therapeuten oder Psychologen kann dabei unterstützen, diese Ängste zu bewältigen. Selbsthilfegruppen bieten zudem die Möglichkeit, Erfahrungen mit anderen Betroffenen auszutauschen.

Unterstützungsgruppen

Selbsthilfegruppen bieten eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Tipps im Umgang mit Thrombosen. Sie fördern das Gefühl der Gemeinschaft und bieten emotionalen Rückhalt, was die psychische Belastung reduzieren kann.

Lifestyle-Anpassungen

Eine Anpassung des Lebensstils kann nicht nur das körperliche, sondern auch das psychische Wohlbefinden verbessern. Dazu gehören:

  • Regelmäßige Bewegung: Fördert die Freisetzung von Endorphinen, den Glückshormonen.
  • Gesunde Ernährung: Unterstützt den gesamten Körper und das Wohlbefinden.
  • Entspannungstechniken: Yoga, Meditation oder Atemübungen helfen, Stress abzubauen.

Häufig gestellte Fragen

Wie funktioniert ein Thrombose Selbsttest?

Ein Thrombose Selbsttest besteht meist aus einem Fragebogen zur Bewertung von Symptomen und Risikofaktoren oder einem Bluttest, der zu Hause durchgeführt wird. Apps und Wearables können ebenfalls zur Risikoeinschätzung genutzt werden.

Welche Symptome weisen auf eine Thrombose hin?

Zu den Symptomen gehören Schmerzen, Schwellungen, Rötung, erhöhte Wärme im betroffenen Bereich und sichtbare Venen. Bei einer Lungenembolie können Atemnot, Brustschmerzen und schneller Herzschlag auftreten.

Wie zuverlässig sind Thrombose Selbsttests?

Selbsttests bieten einen ersten Anhaltspunkt, sind jedoch nicht so zuverlässig wie professionelle medizinische Diagnosen. Ein positives Ergebnis sollte immer von einem Arzt bestätigt werden.

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen, auch wenn der Selbsttest negativ ist?

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn starke oder anhaltende Symptome auftreten, unabhängig vom Testergebnis. Auch bei Unsicherheiten oder wenn Risikofaktoren vorliegen, ist eine ärztliche Abklärung ratsam.

Vergleichstabellen oder Infoboxen

Vergleichstabellen

Eine Vergleichstabelle kann verschiedene Thrombose Selbsttest-Methoden gegenüberstellen:

Methode Vorteile Nachteile Empfohlene Nutzung
Digitale Thrombose-Apps Einfach zu bedienen, personalisierte Empfehlungen Abhängig von Genauigkeit der Algorithmen Tägliche Risikoeinschätzung
D-Dimer Schnelltests Schnell und direkt, unkompliziert Brauchte Blutentnahme, begrenzte Verfügbarkeit Bei Verdacht auf Thrombose
Wearables Kontinuierliche Überwachung, frühzeitige Warnungen Kostenintensiv, Datenschutzbedenken Personen mit hohem Risiko
Ärztliche Diagnostik Hohe Genauigkeit, umfassende Analyse Zeitaufwendig, ärztliche Termine nötig Bei positiver Selbsttest-Ergebnisse

Glossar

Thrombose: Bildung von Blutgerinnseln innerhalb der Blutgefäße.

D-Dimer: Ein Abbauprodukt von Fibrin, das im Blut bei Thrombosen erhöht ist.

Tiefe Venenthrombose (TVT): Thrombose in den tiefen Venen, meist der Beine.

Lungenembolie: Blockierung einer Lungenarterie durch ein Blutgerinnsel.

Antikoagulantien: Medikamente, die die Blutgerinnung hemmen.

Kompressionsstrümpfe: Spezielle Strümpfe zur Verbesserung des venösen Rückflusses.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Thrombose Selbsttest eine sinnvolle Ergänzung zur Früherkennung von Blutgerinnseln sein kann, insbesondere für Menschen mit erhöhtem Risiko. Durch die einfache Anwendung und schnelle Ergebnisse kann der Selbsttest helfen, frühzeitig Anzeichen einer Thrombose zu erkennen und rechtzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es ist jedoch wichtig, dass ein positives Testergebnis immer von einem Arzt bestätigt wird, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlung sicherzustellen.

Falls Sie mehr über die Symptome, Risikofaktoren und Vorsorgemaßnahmen im Zusammenhang mit Thrombose erfahren möchten, laden wir Sie ein, unsere weiterführenden Artikel zu lesen. Haben Sie Fragen oder möchten Ihre Erfahrungen mit einem Thrombose Selbsttest teilen? Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar oder kontaktieren Sie uns direkt. Klicken Sie hier um tiefer in das Thema einzutauchen und Ihre Gesundheit aktiv zu unterstützen.

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