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Aktuelle Expertenstandards in der Pflege  

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Table of Contents

In diesem Blogbeitrag werden wir einen Blick auf einige der aktuellen Expertenstandards in der Pflege werfen.

In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Gesundheitsversorgung spielen Expertenstandards eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung einer hochwertigen und effizienten Pflege.

Im Laufe der Zeit ändern sich diese Standards, um den neuesten Erkenntnissen und Entwicklungen gerecht zu werden. 

Was sind Expertenstandards in der Pflege?

Die Expertenstandards in der Pflege sind eine Reihe von verbindlichen Richtlinien und Handlungsanweisungen, die von Experten in der Pflege entwickelt wurden.

Diese Standards dienen als Leitfaden für Pflegefachkräfte, um die bestmögliche Versorgung für ihre Patienten sicherzustellen. Sie umfassen verschiedene Aspekte der Pflege, von der medizinischen Behandlung bis zur emotionalen Unterstützung.

Die Bedeutung von Expertenstandards

Die Einhaltung von Expertenstandards ist von entscheidender Bedeutung, da sie die Grundlage für eine qualitativ hochwertige Pflege bilden.

Sie stellen sicher, dass Pflegefachkräfte auf dem neuesten Stand der Forschung und bewährten Verfahren sind, was letztendlich zu besseren Ergebnissen für die Patienten führt.

Diese Standards helfen auch dabei, das Vertrauen der Patienten und ihrer Familien in das Gesundheitssystem zu stärken.

Expertenstandards im Pflegebereich

Die Expertenstandards in der Pflege sind eine wesentliche Grundlage für die Qualitätssicherung und -verbesserung in der Gesundheits- und Pflegebranche.

Sie werden von Pflegeexperten und -expertenkommissionen entwickelt, um bewährte Praktiken und Richtlinien für die Pflegepraxis festzulegen.

In Deutschland gibt es eine Vielzahl solcher Expertenstandards, die auf verschiedene Aspekte der Pflege abzielen. Im Folgenden werden alle bisher veröffentlichten Expertenstandards in der Pflege aufgelistet:

Entlassungsmanagement in der Pflege (2009)

Dieser Standard konzentriert sich auf die Planung und Umsetzung von Entlassungsprozessen in der Pflege.

Er legt fest, wie Pflegefachkräfte sicherstellen können, dass Patienten nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus oder der Pflegeeinrichtung die bestmögliche Versorgung erhalten.

Förderung der Harnkontinenz in der Pflege (2010)

Dieser Standard behandelt das Management von Harninkontinenzproblemen bei Patienten.

Pflegefachkräfte lernen, wie sie die Harnkontinenz ihrer Patienten beurteilen und geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergreifen können.

Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen (2011)

Dieser Standard konzentriert sich auf die effektive Behandlung von chronischen Schmerzen bei Patienten.

Pflegefachkräfte lernen, Schmerzen angemessen zu beurteilen, individuelle Therapiepläne zu erstellen und die Wirksamkeit der Schmerzbehandlung zu überwachen.

Sturzprophylaxe in der Pflege (2013)

Dieser Standard zielt darauf ab, Stürze bei älteren und pflegebedürftigen Patienten zu verhindern.

Pflegefachkräfte lernen, Sturzrisiken zu erkennen, geeignete Maßnahmen zur Sturzprophylaxe zu ergreifen und die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten.

Dekubitusprophylaxe in der Pflege - Hautschutz (2014)

Dieser Standard konzentriert sich auf die Verhinderung von Dekubitus (Druckgeschwüren) bei bettlägerigen Patienten.

Pflegefachkräfte lernen, Hautrisiken zu identifizieren, Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe umzusetzen und Hautschäden zu vermeiden.

Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz (2017)

Angesichts der wachsenden Anzahl von Menschen mit Demenz konzentriert sich dieser Standard auf die Entwicklung einfühlsamer Beziehungen zwischen Pflegefachkräften und Patienten.

Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege (2017)

Dieser Standard zielt darauf ab, die Mobilität von Pflegepatienten zu erhalten und zu fördern.

Pflegefachkräfte lernen, wie sie die Mobilität ihrer Patienten bewerten und geeignete Maßnahmen zur Mobilitätsförderung umsetzen können.

Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen (2018)

Dieser Standard behandelt die effektive Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen.

Pflegefachkräfte lernen, Schmerzen angemessen zu beurteilen, individuelle Therapiepläne zu erstellen und die Wirksamkeit der Schmerzbehandlung zu überwachen.

Dekubitusprophylaxe in der Pflege - Pflege von Menschen mit Querschnittlähmung (2020)

Dieser Standard konzentriert sich auf die Prävention von Dekubitus bei Menschen mit Querschnittlähmung.

Pflegefachkräfte lernen, wie sie spezifische Risiken erkennen und Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe umsetzen können.

Schmerzmanagement in der Pflege bei Menschen mit chronischen Wunden (2020)

Dieser Standard behandelt die Schmerzbehandlung bei Patienten mit chronischen Wunden.

Pflegefachkräfte lernen, wie sie Schmerzen bei dieser Patientengruppe angemessen bewerten und behandeln können.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Expertenstandards regelmäßig überarbeitet werden, um den aktuellen Erkenntnissen und Entwicklungen in der Pflege gerecht zu werden.

Pflegefachkräfte sollten sich kontinuierlich über diese Standards informieren und sicherstellen, dass sie in ihrer täglichen Arbeit umgesetzt werden, um die bestmögliche Versorgung für ihre Patienten sicherzustellen.

Umsetzung der Expertenstandards

Die Umsetzung der Expertenstandards erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den Pflegefachkräften, den medizinischen Fachleuten und den Pflegeeinrichtungen.

Es ist wichtig sicherzustellen, dass alle Beteiligten die Standards verstehen und in ihrer täglichen Arbeit umsetzen.

Schulungen und Weiterbildungen sind oft notwendig, um sicherzustellen, dass das Pflegepersonal über die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügt.

Überwachung und Bewertung

Die regelmäßige Überwachung und Bewertung der Einhaltung der Expertenstandards sind entscheidend. Dies erfolgt in der Regel durch interne und externe Prüfungen sowie durch Audits.

Das deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) unterstützt die Pflegedienste bei der Einhaltung der Expertenstandards.

Wenn Abweichungen festgestellt werden, werden Maßnahmen ergriffen, um die Qualität der Pflege zu verbessern und sicherzustellen, dass die Standards erfüllt werden.

Auswirkungen auf die Patientenversorgung

Die Implementierung von Expertenstandards hat positive Auswirkungen auf die Patientenversorgung. Sie tragen dazu bei, medizinische Fehler zu reduzieren, die Patientensicherheit zu verbessern und die Genesungsrate zu erhöhen.

Darüber hinaus fördern sie eine patientenzentrierte Pflege, bei der die Bedürfnisse und Wünsche der Patienten im Mittelpunkt stehen.

Patientenempowerment

Durch die Einbeziehung der Patienten in die Pflegeentscheidungen und die Aufklärung über ihre Gesundheitsbedürfnisse werden sie ermächtigt.

Dies führt zu einer besseren Selbstpflege und einer insgesamt positiveren Erfahrung im Gesundheitssystem.

Fazit

Die aktuellen Expertenstandards in der Pflege sind von entscheidender Bedeutung, um eine hochwertige Pflege zu gewährleisten und die Patientensicherheit zu erhöhen.

Pflegefachkräfte eines ambulanten Pflegedienst sollten sich kontinuierlich über diese Standards informieren und sicherstellen, dass sie in ihrer täglichen Arbeit umgesetzt werden.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Expertenstandards in der Pflege spielen eine zentrale Rolle bei der Sicherstellung von Qualität und Sicherheit in der Patientenversorgung.

Sie dienen als Leitfaden für Pflegefachkräfte, um bewährte Verfahren in ihrer Arbeit anzuwenden.

Expertenstandards werden von einer Gruppe erfahrener Pflegeexperten entwickelt.

Sie basieren auf aktueller Forschung und bewährten Praktiken in der Pflege.

Die Einhaltung von Expertenstandards trägt dazu bei, die Patientensicherheit zu erhöhen, da sie medizinische Fehler reduzieren und sicherstellen, dass bewährte Verfahren angewendet werden.

Die Schulung des Pflegepersonals ist wichtig, um sicherzustellen, dass sie die Expertenstandards verstehen und in ihrer täglichen Arbeit umsetzen können.

Dies trägt zur Verbesserung der Patientenversorgung bei.

Patienten profitieren von der Einhaltung von Expertenstandards, da dies zu einer besseren Genesung und einer insgesamt positiveren Erfahrung im Gesundheitssystem führt.

Sie werden auch in die Pflegeentscheidungen einbezogen und ermächtigt.

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