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Pflegegrad bei Krebs: Ein umfassender Überblick

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Die Diagnose Krebs stellt Betroffene und ihre Angehörigen vor immense Herausforderungen. Neben der medizinischen Behandlung ist die Pflege ein zentraler Aspekt, um die Lebensqualität der Patienten zu erhalten und zu verbessern. In diesem Artikel finden Sie detaillierte Informationen und wertvolle Tipps rund um das Thema Pflegegrad bei Krebs.

Was ist ein Pflegegrad?

Ein Pflegegrad beschreibt den Grad der Pflegebedürftigkeit eines Menschen. Seit 2017 haben die Pflegegrade die früheren Pflegestufen ersetzt. Es gibt fünf Pflegegrade, die von einer geringen bis hin zu einer schwersten Beeinträchtigung der Selbstständigkeit reichen.

Voraussetzungen für einen Pflegegrad bei Krebs

Um einen Pflegegrad zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Die Pflegebedürftigkeit muss voraussichtlich mindestens sechs Monate andauern und eine Beeinträchtigung der Selbstständigkeit nach § 15 SGB XI vorliegen. Diese wird durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) überprüft.

Pflegegrad beantragen

Der Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung wird bei der Pflegekasse, die bei der Krankenkasse angesiedelt ist, gestellt. Das Formular „Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung“ muss ausgefüllt und unterschrieben an die Pflegekasse zurückgesendet werden. Ein Gutachter des MDK besucht den Antragsteller zu Hause, um die Selbstständigkeit und den Pflegebedarf zu beurteilen. Nach der Begutachtung teilt die Pflegekasse den Pflegegrad schriftlich mit.

Pflegegrade und ihre Bedeutung bei Krebs

Die Pflegegrade reichen von 1 bis 5 und beschreiben unterschiedliche Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit:

  • Pflegegrad 1: Geringe Beeinträchtigung der Selbstständigkeit.

  • Pflegegrad 2: Erhebliche Beeinträchtigung der Selbstständigkeit.

  • Pflegegrad 3: Schwere Beeinträchtigung der Selbstständigkeit.

  • Pflegegrad 4: Schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit.

  • Pflegegrad 5: Schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit mit besonderen Anforderungen für die pflegerische Versorgung.

Pflegegrad bei Krebs im Endstadium

Im Endstadium einer Krebserkrankung ist die Selbstständigkeit oft stark eingeschränkt. Patienten in diesem Stadium erhalten häufig Pflegegrad 4 oder 5, da die Pflegebedürftigkeit besonders hoch ist.

Leistungen der Pflegeversicherung

Abhängig vom Pflegegrad stehen verschiedene Leistungen zur Verfügung. Dazu gehören Pflegegeld, Pflegesachleistungen, Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege, Entlastungsbetrag und Pflegehilfsmittel. Diese Leistungen können die häusliche Pflege durch Angehörige oder professionelle Pflegedienste unterstützen.

Onkologische Pflege

Die onkologische Pflege ist speziell auf die Bedürfnisse von Krebspatienten ausgerichtet. Sie umfasst Schmerzmanagement, Ernährungsberatung, Hautpflege und psychologische Unterstützung. Pflegefachkräfte mit einer Weiterbildung zur onkologischen Fachpflegekraft können Patienten in den unterschiedlichen Krankheitsphasen noch besser zur Seite stehen.

Tipps für pflegende Angehörige

Informieren und beraten lassen: Nutzen Sie Beratungsangebote der Krankenkassen, Pflegekassen und Pflegestützpunkte. Führen Sie ein Pflegetagebuch, um Veränderungen festzuhalten und ggf. eine Erhöhung des Pflegegrads zu beantragen. Tauschen Sie sich in Selbsthilfegruppen mit anderen pflegenden Angehörigen aus und nutzen Sie Pflegehilfsmittel, um den Pflegealltag zu erleichtern.

Fazit

Die Pflege von Krebspatienten erfordert eine individuelle und umfassende Betreuung, die sowohl körperliche als auch psychische Aspekte berücksichtigt. Ein anerkannter Pflegegrad kann dabei helfen, die nötige Unterstützung und finanzielle Entlastung zu erhalten. Nutzen Sie die verfügbaren Ressourcen und Beratungsangebote, um die bestmögliche Pflege für Ihren Angehörigen sicherzustellen.

Welche Pflegestufe bekommt man bei Krebs?

Seit 2017 gibt es die früheren Pflegestufen nicht mehr. Sie wurden durch die Pflegegrade ersetzt, die nun die Pflegebedürftigkeit abbilden. Krebspatienten können einen Pflegegrad von 1 bis 5 erhalten, wenn sie auf längere Sicht (mindestens sechs Monate) auf Pflege angewiesen sind und die im § 15 SGB XI festgelegte Schwere der Beeinträchtigung vorliegt. Krebspatienten sind nicht automatisch pflegebedürftig, da viele Krebsarten heute heilbar sind.

Kann man bei Krebs eine Pflegestufe beantragen?

Ist Ihr Angehöriger auf Dauer (voraussichtlich über mindestens sechs Monate hinweg) auf Hilfe angewiesen, kann er einen Pflegegrad bei Krebs beantragen. Dafür wendet er sich an die Pflegekasse bei der Krankenkasse. Nach dem Ausfüllen und Zurücksenden des Formulars „Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung“ beauftragt die Pflegekasse den MDK, die Selbstständigkeit des Angehörigen zu überprüfen. Ein Gutachter besucht den Antragsteller zu Hause und teilt nach der Begutachtung den Pflegegrad schriftlich mit.

Welche Pflegestufe bei Krebs im Endstadium?

Im Endstadium einer Krebserkrankung ist die Erkrankung weit fortgeschritten und es besteht keine Hoffnung mehr auf Heilung. Die Diagnose „unheilbarer Krebs“ ist eine große Herausforderung für Betroffene und Angehörige. Oft weisen Krebspatienten im Endstadium eine große Einschränkung der Selbstständigkeit auf, weshalb Pflegegrad 4 oder 5 häufig bewilligt wird.

Was versteht man unter onkologischer Pflege?

Die onkologische Pflege widmet sich den speziellen Bedürfnissen von Krebspatienten. Diese können durch die Erkrankung selbst und durch die Behandlung wie Chemotherapien psychische oder physische Beeinträchtigungen erfahren. Zu den häufigen Beschwerden gehören Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Erschöpfung, Mangel- bzw. Unterernährung, Infektanfälligkeit sowie Haut- und Körperbildveränderungen. Die onkologische Pflege unterstützt Betroffene und Angehörige bei der Bewältigung dieser Begleiterscheinungen und bietet Hilfe bei Ernährung, Hautpflege und Bewegung.

Was braucht ein Krebspatient?

Die Bedürfnisse eines Krebspatienten sind sehr unterschiedlich und hängen von den bestehenden Beschwerden und Einschränkungen ab. Auch die psychische Belastung sollte nicht unterschätzt werden. Die Pflege bei einer Krebserkrankung sollte multidimensional aufgebaut sein und sowohl körperliche als auch psychische Beeinträchtigungen berücksichtigen. Mediziner und Pflegedienste setzen sich für die medizinische und pflegerische Versorgung ein. Die gesetzlichen Krankenkassen finanzieren beispielsweise die häusliche Pflege, die jedoch zeitlich begrenzt ist. Ist der Patient längerfristig (mindestens sechs Monate) auf Hilfe angewiesen, kommt ein Pflegegrad infrage, der weiterführende Leistungen wie Pflegegeld oder Pflegesachleistungen ermöglicht.

Geklärt: wichtige Fragen zur Therapie und psychischem Wohlbefinden

Menschen mit Krebs und ihre Angehörigen beschäftigen sich mit unterschiedlichen Themen. Häufig kreisen ihre Gedanken um bevorstehende Behandlungen und den Umgang mit Krebs. Hier beantworten wir häufig gestellte Fragen.

Wann ist die Chemo am schlimmsten?

Eine Chemotherapie zielt darauf ab, Krebszellen an der Vermehrung zu hindern, greift jedoch auch gesunde Körperzellen an. Dies kann zu zahlreichen Nebenwirkungen wie Haarausfall, Beeinträchtigungen der Immun- oder Blutzellen und Übelkeit führen. Das akute Erbrechen tritt meist zwei bis vier Stunden nach der Chemotherapie auf, das verzögerte Erbrechen etwa nach 24 Stunden. Es gibt jedoch viele Medikamente, die Patienten bei den Nebenwirkungen helfen.

Was sollte man bei einer Chemo nicht essen?

Da eine Chemotherapie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Schluckbeschwerden, Durchfall oder Völlegefühl auslösen kann, ist eine schonende und nährstoffreiche Ernährung während der Therapie besonders wichtig. Vermeiden Sie wenige, üppige Mahlzeiten, sehr fettreiche Speisen, stark säurehaltige Lebensmittel wie Zitrusfrüchte, kohlensäurehaltige Getränke oder Alkohol, stark gewürzte Speisen sowie blähende oder schwer verdauliche Lebensmittel. Menschen vertragen unter einer Chemotherapie Lebensmittel unterschiedlich gut. Tasten Sie sich langsam an empfehlenswerte Speisen heran und erkundigen Sie sich bei Ihrem Angehörigen, worauf er Appetit hat.

Wie kommt man nach der Chemo wieder zu Kräften?

Die Ernährung ist der Schlüssel, um nach einer Chemotherapie wieder Kraft zu tanken. Speisen, die appetitlich angerichtet sind und viele Nährstoffe enthalten, sind besonders empfehlenswert. Achten Sie auch hier auf Verträglichkeit. Leidet der Patient unter Appetitlosigkeit, bieten Sie ihm wiederholt kleine Mengen an. Im besten Fall alle 2-3 Stunden, eventuell auch nachts. Viele Angehörige tauschen Rezepte in einem Krebsforum aus oder informieren sich mit einem Buch über die geeignete Ernährung während der Chemobehandlung – vielleicht kommt das auch für Sie infrage?

Wie kann ich krebskranke Menschen aufmuntern?

Angehörige haben bei Krebs oft das Gefühl, dass sie den Erkrankten aufmuntern müssen. Gerade bei der Krebspflege im Endstadium fällt das aber schwer. Aufmunterung ist auch nicht immer nötig, sondern vielmehr Beistand. Erspüren Sie, was Ihr Familienmitglied gerade benötigt. Sind es Gespräche, eine spirituelle Begleitung zum Beispiel durch Lektüre oder einfach das Gefühl, dass jemand in der Nähe ist? Krebskranke gehen sehr unterschiedlich mit der neuen Situation um, deshalb gibt es kein Patentrezept, um sie in der schwierigen Zeit zu unterstützen. Das wohl Wertvollste, was Angehörige Betroffenen nun schenken können, ist ihre Zeit.

Was sagt man einem Krebskranken?

Der Umgang mit Krebs ist für Angehörige und selbstverständlich für die Betroffenen oft eine große Herausforderung. In der Regel ist der Krankheitsverlauf durch Höhen und Tiefen geprägt, die sich nicht zuletzt in der Psyche widerspiegeln können. Meist ist es am besten, mit dem Krebskranken offen über bestehende Wünsche, Unterbringungsmöglichkeiten und die Pflege zu sprechen. Wir raten Ihnen aber auch dazu, zu akzeptieren, dass Ihr Familienmitglied seine Sorgen und Befürchtungen ggf. lieber für sich behält. Haben Sie das Gefühl, dass der Betroffene eine Depression entwickelt, ist es sinnvoll, eine psychologische Hilfe bei Krebs zu organisieren – davon können übrigens auch Angehörige profitieren.

Pflege organisieren bei Krebs: die besten Tipps

Sie möchten Ihrem Angehörigen die Krebspflege zu Hause ermöglichen? Dann ist eine gute Organisation sinnvoll. Auf diese Weise können Sie die Bedürfnisse des Erkrankten erfüllen und Ihre eigenen Ressourcen schonen. Das ist besonders wichtig, denn an einigen Tagen kann es kräftezehrender sein, sich um Angehörige mit Krebs zu kümmern, als an anderen.

Verschaffen Sie sich einen Überblick

Um sinnvolle Pflegemaßnahmen zu planen, ist es wichtig, zunächst die Situation zu analysieren. Die Pflege zu Hause bei einem Krebs-Endstadium sieht beispielsweise anders aus, als bei einer gut zu behandelnden Krebserkrankung im Frühstadium. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Familienmitglied, welche Einschränkungen bestehen. Betrachten Sie das Ganze aber auch aus einer objektiven Sichtweise: Bei welchen Tätigkeiten benötigt Ihr Angehöriger Unterstützung, kann er sich beispielsweise alleine anziehen? Wie gut gelingt die Haushaltsführung? Außerdem empfehlen wir Ihnen, sich mit behandelnden Ärzten auszutauschen. Was ist ihrer Meinung nach wichtig für die Versorgung, gibt es Hilfsmittel, die die häusliche Pflege erleichtern?

Lassen Sie sich beraten

Nachdem Sie die Pflegesituation analysiert haben, geht es nun um die gezielte Frage: Was steht Ihrem Familienmitglied zu? Um diese Frage zu klären, können Sie sich an die Krankenkasse, Pflegekasse oder Pflegestützpunkte wenden. Die Deutsche Krebshilfe stellt Betroffenen außerdem das INFONETZ KREBS zur Seite. Hier können sich Menschen mit Krebs über Therapieoptionen und über regionale Unterstützungsangebote informieren.

Führen Sie ein Pflegetagebuch

Ein Pflegetagebuch hat den Vorteil, dass Sie Veränderungen im Pflegealltag festhalten können. Verschlechtert sich beispielsweise die Mobilität oder benötigt Ihr Angehöriger zunehmend Unterstützung bei der Körperpflege, kann es sinnvoll sein, den Pflegegrad zu erhöhen. So kann Ihr Familienmitglied zukünftig von umfassenderen Leistungen profitieren. Achtung: Einen höheren Pflegegrad teilt die Pflegekasse Betroffenen nicht automatisch zu. Auch hierfür ist ein Antrag bei der Pflegekasse nötig.

Welche Pflegeprodukte bei Krebs?

Pflegehilfsmittel können den Pflegealltag bei einer Krebserkrankung deutlich erleichtern. Zum einen, weil sie die häusliche Hygiene optimieren und zum anderen, weil sie die Selbstständigkeit von Betroffenen fördern. Nicht zuletzt können die Pflegeprodukte auch Sie entlasten – gerade bei schwerkranken Patienten müssen Angehörige sehr anstrengende körperliche Tätigkeiten durchführen.

Technische Hilfsmittel

Rollstuhl, Rollator, Pflegebett, Notrufsystem, ein Badewannenlift und vieles mehr – es gibt einige technische (Pflege)-Hilfsmittel, die im Pflegealltag sinnvoll sind. Als Kostenträger kommt die Krankenkasse bzw. Pflegekasse in Betracht. Hierfür ist gegebenenfalls eine ärztliche Verordnung oder eine Empfehlung durch die Pflegekraft nötig.

Pflegehilfsmittel zum Verbrauch

Saugende Bettschutzeinlagen, Schutzkittel, Einmalhandschuhe, Mundschutzmasken und Flächendesinfektion, Händedesinfektion – das alles fördert die Hygiene im häuslichen Umfeld. Verfügt Ihr Angehöriger über einen Pflegegrad, steht ihm ein monatliches Budget für Pflegehilfsmittel zum Verbrauch in Höhe von 40 Euro zur Verfügung.

Gut zu wissen! Sie möchten Ihren Pflegealltag mit Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch aufwerten? Dann nutzen Sie doch einfach unsere clevere Sanubi Pflegebox. Bei uns können Sie die Pflegehilfsmittel individuell zusammenstellen und sich kostenlos nach Hause versenden lassen – wir kümmern uns um den Papierkram mit der Pflegekasse.

Was steht mir als Krebskranker zu?

Eine Krebserkrankung kann langwierig sein oder bis zum Lebensende bestehen. Angehörige und Betroffene sorgen sich deshalb oft um die Gesundheitsversorgung, die nötige Unterstützung im Pflegefall und um die Finanzierung der Leistungen. Die Krankenkasse und die Pflegekasse (bei bestehendem Pflegegrad) stehen Ihnen mit Gesundheits- und Pflegeleistungen zur Seite.

Pflege bei Lungenkrebs und Co.: Leistungen im Pflegefall

Pflegegeld ab Pflegegrad 2, Pflegesachleistungen ab Pflegegrad 2, Verhinderungspflege ab Pflegegrad 2, Kurzzeitpflege ab Pflegegrad 2, Entlastungsbetrag ab Pflegegrad 1, Pflegehilfsmittel-Budget in Höhe von 40 Euro monatlich ab Pflegegrad 1. Viele Personen erholen sich nach der Krebserkrankung wieder und können ein selbstständiges Leben führen. Bei manchen Betroffenen bleibt es allerdings bei einer Pflegebedürftigkeit. In diesem Fall können wohnumfeldverbessernde Maßnahmen wie ein Treppenlift die spezielle Pflege bei Lungenkrebs und anderen Krebserkrankungen unterstützen. Die Pflegekasse leistet dabei einen Zuschuss von bis zu 4000 Euro. Voraussetzung ist, dass ein Pflegegrad vorliegt.

Wer zahlt Haushaltshilfe bei Krebserkrankung?

Gerade der Haushalt stellt für Menschen mit Krebs eine große Belastung dar. Da sie durch die Erkrankung und durch die Behandlungen unter Leistungsschwäche und ausgeprägter Müdigkeit leiden können, ist eine Haushaltshilfe eine große Entlastung. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Haushaltshilfe während der ambulant durchgeführten Chemotherapie oder nach einer Operation, wenn der Patient mit dem Haushalt überfordert ist, keine andere Person im Haushalt lebt, die die Haushaltstätigkeiten übernehmen kann und beim Betroffenen kein Pflegegrad 2-5 vorliegt. Die Kostenübernahme für eine Haushaltshilfe ist auf vier Wochen begrenzt. Lebt allerdings ein Kind (jünger als 12 Jahre oder behindert) mit im Haushalt, kann sich der Leistungsumfang auf bis zu 26 Wochen erhöhen. Für die Leistungsbeanspruchung sind ein ärztliches Attest und ein Antrag bei der Krankenkasse nötig.

Wie hoch ist die einmalige Krebshilfe?

Die Deutsche Krebshilfe bietet einen sogenannten Härtefonds an. Menschen, die über wenig finanzielle Mittel verfügen, können je nach Bedürftigkeit, einmalig 400 bis 800 Euro erhalten. Folgende Unterlagen benötigen Sie für die Beantragung der einmaligen Krebshilfe: Selbstauskunft, die die familiären und wirtschaftlichen Verhältnisse offenlegt (Auskunftsbogen der Deutschen Krebshilfe) und eine ärztliche Bescheinigung über die Krebserkrankung. Mit den Unterlagen stellt die Deutsche Krebshilfe sicher, dass nur bedürftige Menschen mit einer Krebserkrankung die Unterstützung beanspruchen. Die Gelder für das Hilfspaket stammen übrigens aus Spenden an die Deutsche Krebshilfe.

Kann man als Krebspatient einen Schwerbehindertenausweis bekommen?

Ein Schwerbehindertenausweis hat das Ziel, einen Nachteilsausgleich zu schaffen. Das klappt beispielsweise mit gewissen Vorteilen, die beim Kündigungsschutz greifen oder Steuererleichterungen ermöglichen. Außerdem sind Vergünstigungen bei der KFZ-Steuer, der KFZ-Versicherung und mehr Urlaubstage möglich. Bei einer bösartigen Krebserkrankung raten wir Ihnen in jedem Fall einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen. In der Regel erhalten Sie mit der gesundheitlichen Beeinträchtigung mindestens einen GdB (Grad der Behinderung) von 50. Sie möchten einen Schwerbehindertenausweis beantragen? Dann wenden Sie sich an Ihr Versorgungsamt. Achtung: Der Schwerbehindertenausweis ist vorerst auf die Heilungsbewährungszeit befristet. Danach wird der Grad der Behinderung neu beurteilt und entsprechend dem Gesundheitszustand angepasst.

Tipps für die Pflege von Krebspatienten

Mit einigen Tipps können Sie das Wohlbefinden Ihres Angehörigen stärken, ihm Rückhalt geben und die schwierige Zeit gemeinsam bewältigen. Nutzen Sie die verfügbaren Ressourcen und Beratungsangebote, um die bestmögliche Pflege für Ihren Angehörigen sicherzustellen.



Auswirkungen des Coronavirus
Liebe Berliner*innen und Brandenburger*innen, Liebe Ratsuchende,
die Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 haben Auswirkungen auf sämtliche Projekte und Einrichtungen der DAKOS PFLEGEDIENST.
Die notwendige Versorgung und Betreuung unserer Kund*innen in der Häuslichkeit läuft unter besonderen zusätzlichen hygienischen Auflagen weiter. Beratungen nach §37.3 SGB XI werden telefonisch durchgeführt. Wenden Sie sich hierzu gern an Ihre DAKOS-Station in Ihrer Nähe.
Die Besuchsdienste der Pflegedienst DAKOS werden unter Einhaltung entsprechender Hygienemaßnahmen fortgeführt. Gruppenangebote können derzeit nicht stattfinden. Trotz aller Einschränkungen sind wir natürlich auch weiterhin für Ihre Fragen und Probleme erreichbar – telefonisch und per E-Mail in den einzelnen Einrichtungen oder zentral im nebenstehenden Kontaktfeld.
Veränderungen werden vor Ort auch durch Aushänge kenntlich gemacht.
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